Montag, 26. Mai 2014

Geocaching.com oder Opencaching.de ?

Geocaching ist mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Seit nunmehr schon 14 Jahren kann man Tupperdosen oder Munitionskisten im Wald und in der Stadt finden. Seit September 2000 kann man die Verstecke auf www.geocaching.com einsehen. Damit hat die Firma Groundspek aus Seattle/Washington zwar die älteste Datenbank mit Geocaches, allerdings nicht die Einzige.
Neben www.opencaching.de gibt es noch weitere Plattformen welche in Deutschland zwar aktiv aber doch nur ein Schattendasein führen. Daher bleibt für den gemeinen Cacher praktisch nur die Frage: 

Geocaching  vs.  Opencaching

Zunächst sieht man nur recht wenige Unterschiede wenn man die beiden Kontrahenten vergleicht. Viele Cacher verfluchten in den letzten Jahren immer mehr die gewinnorientierte Ausrichtung von Groundspeak und suchten eine Alternative. Diese bot Opencaching welche aus einem Team von Freiwilligen besteht und sich durch Spenden finanziert. Auch für die Travelbugs und Geocoins aus Amerika gibt es hier eine (fast) kostenfreie Alternative - die Geokrety. Als Basis für jeden Cacher jedoch zählt die Verfügbarkeit von Geocaches!

Hamburg / geocaching.com
Hamburg / opencaching.de
Betrachten wir uns  einmal die Hamburger Innenstadt. Sicherlich sind die beiden Ausschnitte nicht deckungsgleich und ich habe sogar bei opencaching noch etwas mehr Fläche reingenommen und ich gebe zu dass ich bei beiden Ausschnitten nicht gezählt habe aber der Trend ist klar zu erkennen.

In beiden Ausschnitten sind alle Filter inaktiv so dass man alle Caches, egal ob Tradi, Multi, Mysterie oder Earthcaches und Sonstige erkennen kann. Nun kann man der Meinung sein dass es in anderen Regionen anders ist - also schauen wir doch mal in unsere Hauptstadt...

Berlin / geocaching.com
Berlin / opencaching.de
In Berlin empfinde ich die Cachdichte bei opencaching.de etwas höher als in Hamburg. Allerdings kann dies auch täuschen da sich die Icons der Caches bei OC nicht verkleinern lassen. Hätten sie dieselbe Größe, wie die farbigen Punkte bei GC, dann sähe es auf der Karte wesentlich übersichtlicher aus.

Auch in den beiden Bildern aus Berlin und Umland sind weder Filter gesetzt und es wurde fast der gleiche Ausschnitt verwendet. Ebenfalls sind alle Caches sichtbar welche auf der jeweiligen Plattform gelistet sind.

Dessau-Roßlau / geocaching.com
Dessau-Roßlau / opencaching.de
Nun gibt es die Leute die meinen "Klasse geht vor Masse" und damit haben sie nicht unrecht aber wenn ich dann meine Homezone betrachte sehe ich weder das Eine noch das Andere. Ich möchte hier keineswegs die Qualität, der in meiner Homezone liegenden Caches angreifen, allerdings muss man sich auch eingestehen, dass man mit etwas mehr Auswahl auch eine höhere Chance hat sich etwas "Außergewöhnliches" herauspicken und finden zu können.

Zusätzlich muss erwähnt werden, dass knapp 85% aller Caches von  www.opencaching.de auch auf www.geocaching.com zu finden sind. Damit verbleiben nur knappe 3.500 Caches deutschlandweit mit dem Alleinstellungsmerkmal "oc-only".

Auf beiden Plattformen gibt es sicherlich herausragende Caches zu finden und auch  Leitplankenmikros wird es hier wie da geben. Wenn man Geocaching  über einen längeren Zeitraum hinweg betreiben möchte stößt man jedoch nach einer gewissen Zeit an Grenzen. Entweder man hat dann noch in der Homezone genügend Auswahl um seinem Hobby weiter fröhnen zu können oder man kommt nicht umhin das Cachemobile voll zu tanken um damit die umlegenden Gebiete zu erkunden.

Als Fazit für mich bleibt es dabei: Beide Plattformen geben dem angehenden Geocacher genügend Futter und Spielraum um zu erkennen ob dieses Hobby für ihn passt. Will er jedoch länger dabei bleiben wird er nicht allzu lange am Platzhirsch Groundspeak vorbeikommen. Es muss ja nicht die alleinige Wahl sein, da es auch genügend Cacher gibt welche mit beiden Plattformen arbeiten. Mir persönlich ist dies jedoch zu umständlich...






Sonntag, 18. Mai 2014

Die Bunkertür war gestern - Welcome "cu@LP"

Wer kennt sie nicht, die Bunkertür-Coin-Variationen von "LostPlaces4theKingz". Viele Sammler und Coin-Interessierte konnten diese Coins bereits begeistern.


In vielen Farbvariationen und in diversen Limited Editions zieren diese Coins so manches Sammlerregal. Auch in Koffern, Dosen und Beuteln können die Coins bei Events, beim Herumzeigen, mal kurz das Tageslicht entdecken um dann wieder für lange Zeit im Dunkeln zu verschwinden. Für alle Freunde dieser Coins hat sich "LostPlaces4theKingz" etwas Neues einfallen lassen. 

cu@LP-Coin 

Der bekannte Schriftzug "cu@LP" wird es demnächst auch für alle Sammelwütigen in bekannter Metallverpackung, mit Trackingcode und in verschieden Farben geben. Einen kleinen Vorgeschmack könnt ihr euch anhand der Bilder machen oder ihr besucht ganz einfach www.lostplaces4thekingz.de. Wem die Zeit beim Warten zu lange wird kann sich die Zeit auch mit einem Gewinnspiel für eine "Black Mamba AE55" vertreiben. 


Dienstag, 13. Mai 2014

Das war MEGA-Switzerland 2014

Noch vor einigen Tagen hatte ich aufgrund der Wetterprognosen eine sehr geringe Erwartung auf das MEGA-Switzerland doch alles was am letzten Samstag, in Frauenfeld/Schweiz, geboten wurde war MEGA! 

Unter dem Motto: "MEGA Switzerland - meeting friends" kamen nach der offiziellen Zählung des OK-Teams knapp 2.800 Geocacher. Auf dem Gelände der Pferderennbahn war ausreichend Platz um die Geocacher aus der Alpenrepublik Schweiz zu unterhalten. Auch Besucher aus Deutschland, Österreich und den anderen umliegenden Ländern folgten der Einladung. Selbst Teilnehmer aus Australien und den USA waren vertreten und machten damit das MEGA zu einer internationalen Veranstaltung. Aufgrund der Cachedichte um das Eventgelände herum verliefen sich die Teilnehmer des Mega-Event jedoch recht deutlich.

Lab-Cache-Souvenir 
Zusätzlich wurden in Frauenfeld auch noch zehn Lab-Caches ausgelegt. Wer alle zehn Labcaches aufgespüren konnte und den darin enthaltenen Code auf labs.geocaching.com eingibt, dem spendiert Groundspeak sogar ein eigenes Souvenir. Bisher habe ich jedoch kein Souvenir erhalten. Da die Lab-Caches allerdings bis zum 19. Mai gelogt werden können wird das Souvenir sicherlich mit Ablauf dieser Frist nachgereicht werden.
Das gebotene Unterhaltungsprogramm empfand ich für ein MEGA-Event recht klein gehalten. Quizspiele, welche die Interaktion mit anderen Geocachern vorraussetzten um damit die gewünschten Ergebnisse (Koordinaten) heraus zu bekommen, brachten immer wieder den Bezug zum Thema "meeting friends". Die Qualität von "Bob anschieben" und "Big-Shot-Golf" standen außer Frage und waren ausgesprochen spaßig. Aufgrund der vielen Geocacher, welche lieber das Dosenfischen bevorzugten, waren auch nur kleine Schlangen, wenn überhaupt, an den Veranstaltungspunkten vorzufinden.

Das Thema "Dosenfischen" krönte dann auch den Abend. In Twitter konnte man immer wieder den Hashtag #MegaCH finden und gleich daneben #dfet2014. Die Dosenfischer sollten erstmals im Ausland auftreten. Das Konzert war spätestens mit dem schweizerisch trällernden Sandmann ein voller Erfolg. Ich komme gerne wieder wenn es eine Fortsetzung vom MEGA-Switzerland geben wird...


Freitag, 9. Mai 2014

Mia fahre in die Schwiez

Heute nun ist es endlich soweit und wir fahren in die Schweiz. Unter dem Motto: "MEGA Switzerland - meeting friends" treffen sich zwischen dem 09.05. - 11.05.2014, in Frauenfeld, ca 20km vom Bodensee entfernt, nach den letzten Hochrechnungen ca. 2.500 Geocacher.


Da uns eine direkte Anreise zu kostenintensiv war fahren wir mit 55 Gleichgesinnten aus der "Selbsthilfegruppe GC" von Dortmund, über Köln, in Richtung Alpen. Stilecht übernachten wir in einem Zivilschutzbunker und werden von dort am Sonntag die Rückreise antreten. Organisiert wurde das Ganze als eine Reise von Geocacher für Geocacher, vom Team Bashira (BashiraGC). Hier schon mal ein dickes Dankeschön von mir und Puflatsch.
Aufgrund durchwachsener Wetterprognosen sind meine Erwartungen bislang relativ gering und bis auf ein spaßiges Wochenende und ein Dosenfischerkonzert sind alle Planungen offen. Ein oder zwei Lab-Caches wird es sicherlich auch geben und der Rest findet sich...
Jetzt aber rein in den Bus und dann heißt es: Mia fahre in die Schwiez!