Donnerstag, 20. Februar 2014

Whatsbook

Heute wurde der Whatsapp-Messenger, ein fünf Jahre altes Programm von Whatsapp Inc., verkauft. Der Preis waren stolze 19 Milliarden US-Dollar. Bei ca. 450 Millionen Whatsapp-Usern ist somit jeder Einzelne, Facebook knappe 47,50$ wert.
Da schon seit längerem die Facebook-User der PC-Plattform den Rücken kehren und das Team um M. Zuckerberg es bislang nicht so recht schaffen konnten auf dem Mobilfunkmarkt mitzumischen, ist dieser Schritt nicht unbedingt verwunderlich. Jedoch die Summe ist schon außergewöhnlich - kein anderes Startup konnte bislang solch eine Summe erzielen!
Quelle: netzwelt.de
Der Aufschrei in der Whatsapp-Nutzerschaft ist groß. Viele wollen demnach kurz- bis mittelfristig den neuen-alten Messenger vom Smartphone verbannen und auf andere Alternativen umsatteln. Sicherlich mag es sein, dass sich Whatsapp mit teilweise schlechter Presse das Leben selber schwer gemacht hat. Andererseits, sofern man online-Quellen Glauben schenken darf, ist Whatsapp schon lange nicht mehr so unverschlüsselt wie viele behaupten. Kurioserweise ist es nun auch einem Großteil der User wichtig ihre Daten verschlüsselt an andere Nutzer zu senden, obwohl es die letzten fünf Jahre auch ohne Verschlüsselung mit Whatsapp, im vollen Bewußtsein darüber, auch gegangen ist! Hier wird mal wieder eine Kuh durchs Dorf getrieben und die Konkurenz wie Threema oder Telegram werden demnächst über eine Aufrüstung im Serverpark nachdenken müssen. Das alles ist schon bekannt und wurde in den letzten Stunden in den verschiedensten Formen durchgekaut.

Warum ich kein Whatsapp mehr benutzen will ist nicht zwangsläufig die "fehlende" Verschlüsselung oder die Datensammelwut von Facebook. Die Gründe dafür sind viel rudimentärer und liegen mehr in meiner ganz privaten Meinung über die (online-)Welt. Bisher konnte ich mich erfolgreich gegen einen Facebook-Account wehren. Mittlerweile sind manche Dinge ohne Facebook nur noch schwer, bis nahezu unmöglich, durchzuführen. Trotzdem bleibe ich dabei und werde mich vorerst nicht in Menlo Park, Kalifornien registrieren. Für mein Empfinden ist ein Großteil der mir bekannten Menschen, welche von Facebook erzählen, mir entweder unsympathisch oder machen auf mich den Eindruck nicht ganz Helle zu sein. Sicherlich ist das ein persönliches Empfinden und natürlich bestätigen die Ausnahmen auch immer die Regel, aber in meinem Leben hat sich dieses Gefühl nun einmal so entwickelt. Auch ist es mir zuwieder, dass ich, über kurz oder lang, von ehemaligen Bekannten per Whatsapp aufgefordert werden könnte, sie als "Freund" zu adden.  Die Kaufsumme wird in jedem Fall wieder heireinkommen müssen. Die Aussage das Whatsapp werbefrei bleiben und grundsätzlich nicht verändert werden wird, halte ich schlichtweg für gelogen. Warum hat sich denn der Facebook-Messenger nicht durchsetzen können? Facebook hat hier einen Batzen Geld ausgegeben um im viel umkämpften Mobile-Markt gut aufgestellt zu sein, um in Zukunft die Regeln mitdiktieren zu können. Die strikte Trennung, Whatsapp ausschließlich als Messenger benutzen zu können, wird schwinden.

Der wahre Grund warum ich kein Whatsapp mehr benutzen will ist ganz einfach: Ich will kein Mitglied der "Facebook-Familie" werden!

Dienstag, 11. Februar 2014

"Wer ist das Volk?" oder "Genmais, Merkel und Demokratie"

Die Bundestagswahlen sind vorbei. Die "Regierung" hat sich gebildet (die Anführungszeichen sind durchaus gewollt) und alles läuft wie immer. Im Koalitionsvertrag wurden noch die Bedenken eines Großteils der Bevölkerung gegenüber gentechnisch veränderter Lebensmittel anerkannt, jetzt jedoch ist dies alles nicht mehr so schlimm und man muss sich ja nicht unbedingt mit einem "Nein" zu einer Position gegen den Genmais bekennen. Es reicht eine Enthaltung im Ministerrat der EU! Dabei scheint es auch egal dass Landwirtschaftsminister Friedrich (CSU) und Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) sich eindeutig gegen den Genmais entschieden haben. Einzig Forschungsministerin Johanna Wanka (CDU) zeigt hier Flagge für die Einführung des gentechnisch veränderten Nahrungsmittel welches allerdings nur als Tierfutter Anwendung finden soll.

Auch mit einer Enthaltung (oder der Anweisung diese im EU-Ministerrat abzugeben) ist meines Erachtens nach Frau Merkel nicht aus der Pflicht! Es liegen keine Erkenntnisse über die Unbedenklichkeit des Verzehrs von Tieren vor, welche dieses Futtermittel verzehrt haben. Viel schwerer wiegt jedoch dass über allerlei Kanäle dieses Fleisch den Weg auf deutsche Tische finden wird und sich unsere Bundeskanzlerin bei Beschwerden jedweder Art dabei die Hände in Unschuld waschen wird. Keine Entscheidung zu treffen, und nichts anderes ist eine Enthaltung in meinen Augen, bedeutet auf jedenfall keinen Sorge um das eigene Volk entgegen zu haben. Wie immer lässt Frau Merkel andere entscheiden um später noch gut da stehen zu können wenn es brenzlig wird.
Warten wir mal ab ob einige der Teilnehmer der Legalisierungssitzung Eier in der Hose haben und sich vielleicht vorher das Wort "Volksvertreter" mal auf der Zunge zergehen lassen...

Montag, 10. Februar 2014

Neue "Süßigkeiten" für das Smartphone

Alles in allem wurde es auch mal wieder Zeit dass sich Google von den "JellyBeans" verabschiedet und etwas Neues zum Ausprobieren an den Mann bringt. Also probierte ich einmal etwas von diesem "KitKat" und bin bisher begeistert!

Quelle: androidmag.de

Meine erste Quelle offenbarte für mein Motorola Razr Maxx nur eine ROM von MoKee. Nach der Installation startete das Mobile in Rekordzeit. Jedoch blieb der Bildschirm zunächst in einem Kauderwelsch aus chinesischen Schriftzeichen hängen. Einige Sekunden später konnte jedoch auch Deutsch ausgewählt werden. Einige Buttons waren jedoch nicht übersetzt und erschwerten die Navigation gewaltig. Auch der Launcher war für mich als Nova-Verwöhnter, mehr als gewöhnungsbedürftig. Last but not least waren auch noch einige chinesische Apps in der ROM enthalten welche sich auch über "Umwege" nicht zu einer Deinstallation überreden ließen.

Also alles wieder auf Anfang und das ganze nochmal von vorn! Zwischenzeitlich werkelt ein SlimKat-ROM in Version 4.4.2 auf dem Mobile und das Ganze gefällt mir ausgezeichnet. Schnell und trotzdem schön weich wechseln die Bildschirme. Die Kamera funktioniert tadellos und gegenüber der JB-Cam bringt sie sogar noch ein paar zusätzliche Features mit. Auch der GPS-Fix brauchte mit JellyBean länger. Einzig die Uhr und der Dock sind in ihrem Style etwas gewöhnungsbedürftig. Nach den ersten Tests lässt sich sicherlich noch recht wenig über die Akku-Laufzeit sagen aber wir warten einfach mal ab wie sich die ganze Sache so entwickelt...